Wladimir Putin zweifelt, dass es bis zum Jahresende einen Ersatz von den von der Ukraine gekündigten Liefervertrag geben kann.
In der EU wächst die Nervosität, dass der Gas-Preis in Europa mit dem Neuen Jahr wieder deutlich ansteigen könnten. Der Grund: Der russische Präsidentäußerte Zweifel, dass es noch vor dem Jahreswechsel ein neues Abkommen zur Aufrechterhaltung der Gaslieferungen nach Europa über die Ukraine geben könnte.
Die Benchmark-Futures für Gas stiegen am Freitag laut Bloomberg um bis zu fünf Prozent, der höchste Wert seit einer Woche. Putin hatte zuvor gesagt, es sei unmöglich, vor Jahresende einen neuen Transitvertrag abzuschließen. Besonders betroffen sind die Slowakei, Österreich und Ungarn. Ein neuer Vertrag ist nötig, nachdem dieden Transfervertrag mit dem russischen Gazprom-Konzern zum Jahresende gekündigt hatte. Nach aktuellem Stand wird es ab dem 1.
Die mitteleuropäischen Länder, die noch russisches Gas kaufen, haben Alternativen vorgeschlagen, um den Gasfluss durch die Ukraine aufrechtzuerhalten. Doch Präsident Wolodymyr Selenskyj lehnt jede Vereinbarung ab, die Geld in die russischen Kassen spült. Zu den Vorschlägen gehört, Ungarn, der Slowakei, der Türkei oder Aserbaidschan die Kontrolle über das über die Ukraine transportierte Gas zu überlassen.
Die Gespräche werden in den verbleibenden Tagen des Jahres fortgesetzt. Ein Last-Minute-Deal kann nicht völlig ausgeschlossen werden. Solche Deals hatte es in der Vergangenheit immer wieder gegeben. Sollte die Ukraine Vorschläge der Europäischen Kommission zur Fortsetzung des Transits erhalten, sei sie bereit, diese zu prüfen und „Energiesicherheit für die Region“ zu garantieren, sagte Tykhyi. Es fänden Konsultationen in „verschiedenen Formaten“ statt, aber „natürlich nicht mit Russland“.
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